Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
RSSPrint

Ausstellung zeigt Deportationen aus Südwestdeutschland

Berlin (epd). Eine Ausstellung über die Deportation und Ermordung von Jüdinnen und Juden aus dem Südwesten Deutschlands soll am 7. April in der Französischen Botschaft in Berlin im Livestream eröffnet werden. Die Ausstellung "Gurs 1940" erinnere an mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland, die am 22. und 23. Oktober 1940 in das Lager Gurs in Südfrankreich verschleppt wurden, wie die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz am Montag in Berlin mitteilte.

Es habe sich um eine der ersten systematischen Deportationen durch die Nationalsozialisten gehandelt. Viele der Deportierten seien dort oder in anderen Lagern Südfrankreichs gestorben. Die in Gurs Internierten wurden ab 1942 nach Auschwitz-Birkenau und Sobibor verschleppt und ermordet. Nur wenige Menschen überlebten, hieß es weiter.

Die Ausstellung soll bis zum 21. April in der Französischen Botschaft in Berlin zu sehen sein. Die Eröffnung am 7. April findet anlässlich des nationalen israelischen Holocaust-Gedenktag Jom Hashoa statt.

epd ost phi bue
# epd-Service

## Internet
Ausstellungseinladung: u.epd.de/1t8z www.ghwk.de